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Dialog statt Konfrontation!

Die rezente 55. Münchener Sicherheitskonferenz hinterließ letztendlich ein gehöriges Maß an Ratlosigkeit. Die anwesenden 600 Sicherheitsexperten sowie 35 Staats- und Regierungschefs und 80 Außen- und Verteidigungsminister, konnten oder wollten zu den drängenden Themen keine hoffnungsvollen Perspektiven liefern. Die Konferenz konnte nichts zu einer friedlicheren Weltordnung beitragen. Leider eine zu erwartende Enttäuschung. Die explodierende Aufrüstung, eine aggressive Vorgehensweise der USA, Russlands und Chinas, der Konflikt im Mittleren und Nahen Osten, der fortschreitende Klimawandel, die steigenden Migrations- und Flüchtlingsströme, die Aufgabe des Multilateralismus, die sich anbahnenden irrigen Handelskriege, die steigende Kluft zwischen Arm und Reich oder das Kippen unserer demokratischen Grundwerte, all diese Themen sind eng miteinander verknüpft.

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Für eine starke Friedensbewegung!

Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, Kriege abzuschaffen, nicht nur, sie zu begrenzen. Kein nationales Interesse lässt sich heute noch von der Gesamtverantwortung für den Frieden trennen. Jede Außenpolitik muss dieser Einsicht dienen. Als Mittel einer europäischen und weltweiten Sicherheitspolitik hat sie Spannungen abzubauen und die Kommunikation über die Grenzen hinweg zu fördern.“

Willy Brandt anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 11. Dezember 1971 in Oslo.
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Zerstörer am Werk!

Er galt als Meilenstein in der nuklearen Abrüstungspolitik. Knappe 32 Jahre ist der Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (Intermediate Range Nuclear Forces – INF) alt. Der INF-Vertrag verpflichtete beide Seiten zur Abschaffung aller landgestützten ballistischer Raketen und Marschflugkörper mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern. Zugleich untersagt er auch die Produktion und Tests solcher Systeme. Im Rahmen dieses Vertrages wurden 2.692 Raketen unter beidseitiger Kontrolle zerstört.

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Für Frieden und Solidarität: Ein Netzwerk in der Großregion.

An diesem 10. Dezember wurde mit einem grenzüberschreitenden Appell, ein „Netzwerk Kriegs- und Fluchtursachen: Grenzüberschreitende Projekte für Frieden und Solidarität“ gegründet.

Vereinigungen aus 4 Ländern und 5 Regionen, die AG Frieden Trier e.V (D), die Coalition luxembourgeoise pour la paix – COLUPA (B), die Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg asbl –FSPL (L), das Friedensnetz Saar e.V. (D), der Mouvement pour une Alternative Non-violente Nancy asbl – MAN Nancy (F) und Pax Christi Saar e.V. (D) werden künftig eine enge Zusammenarbeit anstreben. Für die Vereinigungen gilt es sich resolut für Menschenrechte und Frieden, für konkrete Initiativen zur Abrüstung und für globale Gerechtigkeit, für Solidarität mit Geflüchteten und für Weltoffenheit einzusetzen. Das Netzwerk steht gegen Militarismus, Populismus und Hass.

In den kommenden Wochen werden die Vereinigungen mit Initiativen wie die Unterstützung der Nuclearban-Radtour, eines konkreten schulischen Projektes oder zur anstehenden Europawahl aufwarten.

Das Netzwerk will Bürger*innen in unserer Großregion für Frieden und Solidarität mobilisieren.

Weitere Vereinigungen können dem Netzwerk unter Annahme des grenzüberschreitenden Appells (www.cerclevivihommel.lu) beitreten.

Ansprechpartner für Luxemburg ist die Friddens- a Solidaritéitsplattform unter fsplux@posteo.lu

(10.12.2018)

Der gemeinsame Appell in D und F  

Ein Netzwerk in unserer Großregion: Kriegs- und Fluchtursachen. Grenzüberschreitende Projekte für Frieden und Solidarität. Ein grenzüberschreitender Appell

„Frieden ist das Glanzstück der Vernunft“.

Immanuel Kant

Frieden hat seine Wurzeln in der Wahrung und Umsetzung von Menschenrechten, den Grundsätzen von Demokratie und einer nachhaltigen Entwicklung.

Wir, die unterzeichnenden Organisation in der Großregion, aus der Provinz Luxemburg (Wallonien – Belgien), dem Saarland (Deutschland), Rheinland-Pfalz (Deutschland), Luxemburg und Lothringen (Region Grand Est – Frankreich) wollen hierfür unseren Beitrag leisten und die Gesellschaft dazu motivieren sich ebenfalls für Frieden und Abrüstung zu engagieren.

Unsere Initiativen und Aktionen werden unter anderem von folgenden Grundsätzengeleitet:

  • Der Charta der Vereinten Nationen
  • Der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
  • Der Rio-Erklärung über Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen
  • Die New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten der Vereinten Nationen
  • Den Richtlinien der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO)
  • Der Charta der Grundrechte der Europäischen Union
  • Der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten

Es ist illusorisch, globale Probleme weltweit durch Konfrontation und militärischen Einsatz lösen zu wollen. Es bedarf dringend einer anderen Herangehensweise und grundsätzlicher Änderungen, um Konflikte beizulegen, bzw. Kriegs- und Fluchtursachen zu bekämpfen. Lösungsansätze müssen in den Augen aller Beteiligten Zusammenarbeit, Austausch, Dialog und Vertrauensaufbau in Verhandlungen sein. Entscheidend für die Einhaltung der Menschenrechte und Frieden sind Initiativen für Abrüstung und globale Gerechtigkeit, Solidarität mit Geflüchteten und Einsatz für Weltoffenheit statt Militarismus, Populismus und Hass.

Es gibt keine Sicherheit gegeneinander, sondern nur miteinander.

Dies gelingt nur, wenn sich die Zivilgesellschaft hierfür stark macht. Unser europäisches Netzwerkmöchte Bürger*innen in der Großregion für unser Ziel, eines gewaltlosen Zusammenlebens, sensibilisieren.

Trier, Arlon, Luxemburg, Saarbrücken, Nancy

10. Dezember 2018

AG Frieden Trier e.V (D)

Coalition luxembourgeoise pour la paix – COLUPA (B)

Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg asbl – FSPL (L)

Friedensnetz Saar e.V. (D)

Mouvement pour une Alternative Non-violente Nancy asbl – MAN Nancy (F)

Pax Christi Saar e.V. (D)


Un réseau en Grande-Région

Guerres et migrations : Les causes et les défis.

Projets transfrontaliers promouvant paix et solidarité en Grande-Région.

Un appel transfrontalier

« La paix est l’essence même de la raison. »

Droits de l’homme, principes démocratiques et développement durable sont indispensables à la réalisation et au maintien de la paix.

Nous, les organisations soussignées en Grande-Région, de la province de Luxembourg (Wallonie – Belgique), de la Sarre (Allemagne), du Rhénanie-Palatinat (Allemagne), du Luxembourg et de la Lorraine (Région Grand-est – France) voulons y contribuer et motiver la société civile à s’engager pour la paix et le désarmement.

Nos initiatives et actions seront guidées entre autres par les principes suivants :

  • La charte des Nations Unies
  • La déclaration universelle des droits de l’homme
  • La déclaration de Rio sur l’environnement et le développement
  • La Déclaration de New York pour les réfugiés et les migrants des Nations Unies
  • Des directives de l‘Organisation des Nations Unies en faveur de l’éducation, de lascience et de la culture (UNESCO)
  • La charte des droits fondamentaux de l’Union Européenne
  • La Convention européenne des droits de l‘homme

Il est illusoire de vouloir résoudre crises et conflits à travers le monde en ayant recours à des moyens militaires. Il est nécessaire d’aller d’urgence vers un changement fondamental de comportement et d’approche dans la résolution des conflits, qui sont les causes des guerres et des mouvements migratoires. Il faut s’attaquer à leurs racines par la coopération, l’échange, le dialogue et une relation de confiance dans les négociations entre les parties concernées. Le maintien de la paix et le respect des droits de l´homme exigent des initiatives en faveur du désarmement, de l’équité, de la solidarité avec les migrants et un engagement résolu pour la tolérance, contre la haine, le populisme et la course aux armements.

L´affrontement doit faire place à la coopération et au soutien.

La société civile doit prendre ses responsabilités. Notre réseau européen veut sensibiliser les citoyennes et les citoyens à nos valeurs communes et promouvoir une société basée sur la non-violence.

Trêves, Arlon, Luxembourg, Saarbruck, Nancy

10 décembre 2018

AG Frieden Trier e.V. (D)

Coalition luxembourgeoise pour la paix – COLUPA (B)

Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg asbl – FSPL (L)

Friedensnetz Saar e.V. (D)

Mouvement pour une Alternative Non-violente Nancy asbl – MAN Nancy (F)

Pax Christi Saar e.V. (D)